Posts für Suchanfrage metz werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage metz werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen

Sonntag, 24. Mai 2020

Makrofotografie ::: Insekten und Spinnen im Wald

Insektenmakros...

habe ich in den letzten Jahren nur noch wenige gemacht. Ab und zu mal ein paar Schmetterlinge und eher zufällig auch mal eine Fliege oder so. In diesem Jahr wurde meine Begeisterung für die Krabbeltiere aber wieder erweckt. Inspiriert durch viele Bilder in Zeitschriften, aber besonders durch die Fotografien von Frank Rückert und Alexander Mett.
Mit ihren Bildern legen beide Fotografen die Meßlatte sehr hoch. Aber man muss ja Ziele haben..

Der Kopf einer Fliege
Eine Fliege, Metz, Sigma, Crop


Techniken und Equipment

Frank fotografiert seine Insektenmakros eher vom Stativ am frühen Morgen, wenn die Tierchen noch in der Kältestarre sind. Alexander nutzt Blitzlicht um die Krabbler tagsüber auf dem Sensor zu bannen.

Da ich kein Frühaufsteher bin, wende ich lieber die Variante mit Blitzlicht an. Mit natürlichem Licht ist es eingentlich nicht möglich die flotten Käfer tagsüber ausreichend scharf zu fotografieren. Vor allem wenn der Abbildungsmaßstab größer als 1:1 ist und ich ohne Stativ fotografiere.

Nach mehreren Versuchen haben sich die folgenden zwei Blitzlichtvarianten für mich als (fast) optimal herausgestellt:

Der Metz mecablitz 15 MS-1 wird in das Frontgewinde des Objektivs geschraubt und kabellos vom Masterblitz de Kamera gesteuert. Das funktioniert sehr zuverläsig und komfortabel. Sogar eine TTL-Steuerung ist möglich.
Im ringförmigen Gehäuse sind zwei sich gegenüberliegenden Blitze eingebaut. Die Blitzstärke ist unabhängig einstellbar. Dadurch kann ein plastische Lichtgestaltung erreicht werden.
Den Blitz habe ich vor fast 10 Jahren gekauft und er funktioniert immer noch tadellos.

Makroblitz an einer Olympus Kamera
Der Metz an einer E-30 und dem Sigma 150/2.8


Über die Suchfunktion im Blog, könnt ihr einige Beiträge über diesen Blitz finden.

Die zweite Variante ist so simpel, dass ich erst jetzt darauf gekommen  bin:
Ein Olympus Systemblitz wird in den Blitzschuh der Kamera gesteckt und das Licht mit Hilfe einer aufblasbaren Softbox auf das Motiv gelenkt.
Den Olympus Blitz FL-36R besitze ich schon seit über 10 Jahren und auch er blitzt noch tadellos.
Die aufblasbare Softbox habe ich auch schon vor neun Jahren gekauft. Damals noch für satte 27,22 EUR. Die Makroqualitäten habe ich erst jetzt entdeckt. Besser spät als nie...
Die Softbox fülle ich nicht prall mit Luft. Dadurch wird sie formbar und das Licht kann direkt vor das Objektiv geleitet werden.
Nachteil ist natürlich, das das Licht nur von oben kommt oder bei Hochformataufnahmen von einer Seite.

Bei beiden Varianten ist das Licht einigermaßen weich, aber es entstehen teilweise überstrahlte Bereiche. Optimal ist das noch nicht, aber mit gefällt es ganz gut.

Beide Blitze harmonisieren übrigens mit der Focus-Bracketing Funktion der Olympus OM-D

An Objektiven habe ich das Sigma 105/2.8 für FourThirds genutzt und die beiden MFT-Makros 60/2.8 und 30/3.5 von Olympus. Das Sigma habe ich mittlerweile aber verkauft. Die beiden Zuikos haben doch ein deutlich besserer Auflösung und der Metz-Blitz passt auch an das 60er Makro.

Um den Abbildungsmaßstab zu erhöhen nutze ich Zwischenringe und/oder die legendäre Nahlinse Raynox DCR-150.

Die Fluchtdistanz der Insekten..

ist übrigens zu vernachlässigen. Die meisten Käfer reagieren eher gelassen auf die Annäherung des Objektives und auch viele Fliegen bleiben cool. Jedenfalls gibt meist es ein Zeitfenster um ein paar Aufnahmen zu machen. Spinnen sind da schon eher schnell weg.

Den Autofokus nutze ich eher selten. Normalerweise stelle ich am Objektiv den gewünschten Abbildungsmaßstab ein und drücke auf den Auslöser, wenn die Augen des Insektes im Sucher scharf erscheinen. Erfahrungsgemäß sind Blendenwerte zwischen 8 und 11 ideal.
da nicht jeder Schuss sitzt nehme ich mehrere Bilder auf und sortiere später am PC.

Ob der Blitz den Insekten nun schadet oder nicht, darüber gibt es im Netz viele Beiträge und Diskussionen. Da möge sich jeder eine eigene Meinung bilden.


Wildlife-Makroaufnahmen mit Olympus OM-D E-M 1, Mecablitz 15 MS-1 und Sigma 105/2.8 Macro


Wildlife-Makrobild einer Spinne
Spinne

Freitag, 31. Mai 2019

Makrofotografie ::: Insekten und Spinnen mit dem Makroblitz

Insektenjagd mit der Kamera

Am Sonntag war ich bei warmen Wetter mit dem Makroobjektiv auf Insektenjagd. Und weil Käfer und Spinnen bei Wärme meistens munter sind und n Bewegung hatte ich meinen Makroblitz "Metz MB 15-1" (Affilate-Link) auf das Makroobjektiv von Sigma 105/2.8 für FourThirds montiert. Das Objektiv hatte ich mal gebraucht gekauft und hat schon einige Jahre auf den Buckel.
Aber wegen der Größe liegt es zusammen mit dem Blitz gut in der Hand und lässt sich gut manuell fokussieren.
Meistens nutze ich sowohl Objektiv als auch den Bitz im manuellen Modus.
Als Blende habe ich beim Objektiv oft acht eingestellt und die Blitzstärke passe ich dann an. Je nach Aufnahemabstand.

Olympus OM-D mit Sigma Makroobjektiv und Metz Makroblitz
Metzblitz mit dem Sigma und der Olympus OM-D. Der Aufsteckblitz auf der Kamera steuert den Metz


Scharfe Bilder im schattigen Wald


Trotzdem ist es nicht einfach passabel scharfe Bilder hinzubekommen. Die Schärfentiefe ist so gering, dass das Motiv schnell aus der Schärfe ist. Wirklich ruhig kann ich die Kamera nicht halten und die Motive halten meistens auch nicht still.
Aber im relativ schattigen Wald und sich bewegenden Objekten ist der Blitz fast schon die einzige Möglichkeit Makroaufnahmen anzufertigen.

Sonntag, 23. August 2020

Makrofotografie ::: Grüne Fliege mit roten Augen mit Olympus STF-8 Zangenblitz

 Grüne Fliegen mit roten Augen..

...sehen durch das Makroobjektiv schon spannend aus. Außerdem sind sie häufig und relativ träge. Damit eignen sie sich gut für die Makrofotografie.
In der Wohnung mag ich sie allerdings nicht haben.

Das Exemplar in diesem Beitrag saß an der Hauswand und war sehr entspannt. Ich konnte mit dem Olympus M.Zuiko ED 60mm F2.8 Macro plus Zwischenring sehr nah an das Insekt ran. Bis an die Naheinstellgrenze.
Die Beleuchtung stammt vom Olympus STF-8 Zangenblitz.
 
Makroaufnamhme einer Fliege
 

Olympus STF-8 Zangenblitz

Den Olympus Zangenblitz habe ich vor ein paar Wochen gekauft. Er ersetzt Metz-Makroblitz .

Der Blitz kostet zwar eine Stange Geld, aber ich bin mit der Anschaffung zufrieden.

Olympus STF-8 Zangenblitz
Olympus STF-8 Zangenblitz (Bild: Olympus)

Ich nutze ihn meistens zusammen mit dem M.Zuiko ED 60mm 2.8 Macro. Oft noch in Kombination mit einem Zwischenring.
Im Gegensatz zum Metz Makroblitz schließt der Olympus STF-8 mit der Vorderkante des Objektives ab. Deshalb kann ich dann sehr nah an das Motiv dran.
Mit dem Metzt war das nicht möglich (s. Bild hier).
Olympus liefert für jeden der beiden Blitze eine Diffusor mit. Das führt im absoluten Nahbereich (ABM 1:1 oder größer) zu einem relativ weichen Licht. Das liegt daran das die Leuchtfläche durch die Nähe zum Motiv relativ groß ist.
Außerdem lassen sich die Blitze auf dem Ring frei verschieben. 
Gute Ergebnisse erziele ich, wenn ich die Blende und Zeit manuell einstelle und der Blitz im TTL-Modus arbeitet. 
Die Blitzbelichtungskorrektur regel ich an der Kamera. Das geht zwar auch am Steuergerät des Blitzes, aber über die Kamera sind die Schritte feiner einstellbar.
Die Montage an das Objektiv gelingt mir mittlerweile flott. Obwohl die Blitzeinheit relativ klein und kompakt ist, macht sie aber einen ausreichend robusten Eindruck.
Insgesamt ist die Beleuchtung in der Makrofotografie eine große Herausforderung.
Jedenfalls wenn die Motive lebendig sind und aktiv. 

Samstag, 4. Mai 2013

Simulierte Dunkelheit

Draußen sein, um Insekten und Pflanzen zu fotografieren ist eine feine Sache, die viel Spaß macht. Aber um qualitativ hochwertige Aufnahmen zu bekommen ist einiges an Aufwand und Geduld notwendig. Ein Stativ ist fast unverzichtbar, ein Einstellschlitten zu empfehlen und vor allem Geduld bis beide Sachen eingerichtet sind und es zur Aufnahme kommt. Für bewegte Objekte ist das allerdings nicht besonders praktikabel.
Eine alternative ist der Einsatz eines Ringblitzes oder Zangenblitzes. Der (finanzielle) Aufwand ist zwar auch nicht unbeträchtlich, aber es gelingen schneller ansprechende Fotos. Den Einsatz eines Blitzes sieht man solchen Fotos allerdings deutlich an. Wenn man das allerdings bei der Gestaltung beachtet gelingen Fotos, die an Studioaufnahmen erinnern, aber in der Natur entstanden sind. Für mich eine reizvolle Kombination.

An Equipment hatte ich bei meinem letzten Ausflug die Olympus E-30, das SIGMA 150/2.8 und den Metz mecablitz 15 MS-1.
E-30, SIGMA und Metz
Ein Stativ hatte ich nicht, sondern freihand fotografiert. Als Aufnahmemodus hatte ich die Blendenvorwahl eingestellt. Die Belichtungszeit wird von der Kamera automatisch auf 1/250s eingestellt. Die Blende wähle ich relativ klein. So etwa bei f/10. Das garantiert scharfe Bilder und kleine Fehler beim Fokussieren fallen nicht auf.
Das führt dazu, dass fast nur der Blitz für das Licht zuständig ist. Das natürliche Umgebungslicht ist auf den Fotos kaum noch sichtbar. In der Bildbearbeitung habe ich den Hintergrund noch mehr abgedunkelt.
Das ergibt den von mir gewünschten Look der Bilder.










Sonntag, 30. Dezember 2012

Fischfotos-Auqarienfotografie

Über die Feiertage hatte ich Zeit und vor allem "sturmfreie"  Bude, um meine Aquariumbewohner auf dem FT-Chip zu bannen. Damit ich nicht völlig planlos vorgehen musste, habe ich mir die "Aquarienfotofibel" besorgt. In dem Büchlein gibt es Einsteigerinformationen über Kameras, Blende, Objektive etc und vor allem jede Menge erstklassige Fotos. Zu jedem Foto sind die Kameraeinstellungen angegeben. Für mich wichtig sind die Hinweise zur Beleuchtung bzw zur Anordnung der Blitze.

An Ausrüstung hatte ich im Einsatz: Die Olympus E-30, die Objektive  ZUIKO 12-60 und das SIGMA 150/2.8, die Blitzgeräte Olympus FL-36R und Metz
mecablitz 15-MS 1. Beide Blitze sind durch den eingebauten Kamerablitz steuerbar. Außerdem je ein Stativ für die Kamera und den Olympus Blitz.
Die Kamera hatte ich auf einen Kugelkopf befestigt, den ich aber nicht arretiert hatte.

E-30, Sigma 150/2.8, Metz
Die Scheiben des Aquariums
hatte ich vorher von innen und außen gereinigt.
Das Blitzen hat die Fische nicht weiter gestört. Aber auf das Fokussieren mit den Objektiven (Ultraschallantrieb) haben sie teilweise schon reagiert.
Den Metzblitz habe ich an das Objektiv geschraubt und den Oly-Blitz über dem Aquarium platziert. Beide Blitze liefen im TTL-Modus.
Die Kamera war im M-Modus, der Autofokus aber im C-AF-Modus.
Im Raum war nur die Beleuchtung des Aquariums eingeschaltet, draußen war es dunkel.

Ausgelöst habe ich mit dem Auslöseknopf. Die Kamera habe ich etwa in einem 45° Winkel zur Scheibe gehalten. Ansonsten ist die Gefahr groß, dass Reflektionen des Blitzlichtes im Bild auftauchen.

Mit dem 12-60 habe ich nur wenige Bilder gemacht, weil mir der Abbildungmaßstab zu gering war. Das Sigma hat einen sehr engen Bildwinkel, was die Gestaltungsmöglichkeiten etwas einschränkte. Meine anderen Makros wollte ich aus technischen Gründen nicht nutzen.

Das Fotografieren war schwerer als gedacht. Am einfachsten klappt es bei relativ ruhigen Fischen. Richtig schwer ist es bei lebhaften Tieren. Will man dann auch noch spannende Posen haben, benötigt man richtig viel Zeit (hatte ich nicht).

Die Bilder habe ich in RawTherapee entwickelt und mit GIMP störende Flecken weggestempelt.

Sumatrabarbe

Kongosalmler

Panzerwels

Portrait
Kongosalmler


Dienstag, 16. April 2019

Makrofotografie ::: Akelei

Die Akelei..

..hat eine strukturreiche Blüte und ein feines Fotomotiv. Noch besser, wenn man sie auf dem heimischen Balkon im Kübel hat.

Akelei - Aquilegia
Akelei - eine komplexe Blüte

 OMD, Sigma und Metz

Die Bilder habe ich mit der Olympus OM-D E-M1.1 und dem Sigma 105mm F2,8 EX DG Makro für Four Thirds (Amazon-Link). Auf das Objektiv habe ich noch den Metz mecablitz 15 MS-1geschraubt. Ein Makroblitz mit zwei einzeln steuerbaren Reflektoren. Ich habe ihn schon öfter in Blogposts erwähnt.
Das Objektiv habe ich mir vor einigen Jahren als Ersatz für das (mir zu lange) Sigma 150/2.8 gekauft. Mit einem Adapter passt es an den mikroFourThirds Anschluss.

Donnerstag, 10. Mai 2018

Insekten ::: Meine ersten Insektenfotos des Jahres

Mit Makroobjektiv und Makroblitz auf Pirsch

Vor ein paar Tagen war ich mit meiner Olympus OM-D und dem Makroobjektiv
Sigma 105/2.8 für FT unterwegs. Dazu den Metz Makroblitz MS-1.
Den Blitz habe ich schon seit vielen Jahren und er hat mir schon viel Freude gemacht.
Das Sigma ist relativ groß und liegt prima in der Hand. Der breite Fokusring läuft immer noch butterweich. Ich hatte mir das Objektiv als Nachfolger des Sigma 150/2.8 gekauft. Das 150er war mir für die Freihandfotografie immer etwas zu lang.
Die Kombination nutze ich im manuellen Modus. Bei der Fotografie mit Blitz vermeide ich die Halbautomatiken.
Das zierliche Olympus 60/2.8 Makroobjektiv macht mir mit dem Metz Blitz keinen Spaß. Hier gibt es einen netten Vergleichstest von Makroblitzen.

Die ersten Insektenmakros im Jahr

Einige Insekten habe ich bei meinem kurzen Ausflug in die Umgebung auf den Sensor bannen können. Nicht immer kam der Blitz zum Einsatz..

Sternmiere und Marienkäfer
Die Schärfe passt zwar nicht, aber mir gefällt es trotzdem

Gemeine Sumpfschwebfliege - Helophilus pendulus
Gemeine Sumpfschwebfliege - Helophilus pendulus

Eine der zahlreichen Schnakenarten Deutschlands
Eine der zahlreichen Schnakenarten Deutschlands

Schnake (Tipulidae)
Schnake (Tipulidae)

Weißling (Pieridae) -  In Deutschland kommen ca 15 Arten vor
Weißling (Pieridae) -
In Deutschland kommen ca 15 Arten vor

Ein Waldbrettspiel ?
Ein Waldbrettspiel ?

Frühe Adonisjungfer (Pyrrhosoma nymphula)
Ein Weibchen der Art Frühe Adonislibelle

Zum Abschluss noch eine Schnake

Samstag, 12. April 2014

Makros auf der Wiese

Heute habe ich meinen Fotorucksack gepackt, habe mich auf's Rad geschwungen und Motive gesucht. Da ich noch nicht so lange hier wohne, kenne ich nicht alle lohnenden Locations. Ich hatte meine E-30, das 12-60 und die Makros 35/3.5 und 150/2.8 dabei. Bilder und Beschreibung der Makroobjektive gibt es hier. Das Licht war diffus. Der Wind deutlich spürbar.
Bei der Makrofotografie ist auch der leiseste Windhauch sehr störend.
Außer der Kamera und den Objektive habe ich noch meinen Makroblitz Metz MS-15 eingepackt. Ein feines Teil. Scharfe Makros von sich bewegenden Motive ohne Blitz hinzubekommen ist schwierig bzw der Ausschuß an Fotos ist groß. Ausserdem mag ich den typischen Look.
Meine Absicht ist es übrigens nicht ein 1:1 Abbild der Natur herzustellen, sondern meine Version. Mir ist es wichtig meine Emotionen in das Bild einfließen zu lassen.
Ein Einbein und der BallPod waren auch noch im Rucksack.
Die Bilder entstanden auf einer Wiese auf der  einige wenige junge Bäume standen.

mit Blitz und Einbein

Eine Löwenzahnblüte ist beliebt bei Groß und Klein

ein schwarzes Kölbchen

Sie streckt sich

Mahlzeit! Eine Kreuzspinne beim fressen 

Ich glaube, es ist eine Schilfradspinne

Unterschlupf-Dutzende Spinnen hatten sich in ihrem Gespinst gemütlich gemacht.


Montag, 9. Juni 2014

OM-D EM10+Zwischenringe+Sigma

Heute habe ich probiert einen Abbildungsmaßstab größer als 1:1 zu realisieren.
Dazu habe ich mein SIGMA 150/2.8 an die Olympus OM-D EM10 geflanscht. Dazwischen noch die beiden Zwischenringe. Zuletzt hatte ich ja über die Kombination OM-D und dem m.Zuiko 14-150 und den Zwischenringen 10mm+16mm berichtet.
Der freie Arbeitsabstand ist mit dem Sigma komfortabel. Aufgrund der hauchdünnen Tiefenschärfe ist aber ein Stativ und Einstellschlitten Pflicht.
Ich habe es auch mal Freihand mit Blitz probiert. Das ist dann aber Glücksache wo die Schärfe sitzt.
Bei dem Sigma ist eine robuste Stativgondel dabei. Die ist auch nötig. Ansonsten hätte ich Angst, dass irgendein Teil (Adapter, Zischenring, Bajonett) kaputt geht.
Jedenfalls bin ich mit den entstandenen Fotos absolut zufrieden.
Ein Vorteil des elektronischen Suchers ist bei der Art von Fotografie die Sucherlupe.
Die Bilder sind nicht gecropt, nur verkleinert.

Olympus OM-D EM10, FT-Adapter, Zwischenringe, SIGMA 150/2.8, unten zusätzlich der Metz 15 MS-1





Freihand mit Blitz

Sonntag, 22. Juni 2014

Insektenportraits-Makrofotografie

Letztens hatte ich ja erst mal auf dem heimischen Balkon die Kombination Olympus OM-D EM10 + Zwischenringe + Rodenstock Rodagon 50/2.8 + Metz Blitz MS-15 getestet. Da ich die Zwischenringe früher mal für FourThirds gekauft habe ist noch ein Adapter FT auf MFT dabei. Bei den Zwischenringen handelt es sich um günstige Chinaware ohne elektrische Kontakte. Das Rodenstock Objektiv ist eigentlich für die Arbeit in der Dunkelkammer gedacht. Was man damit genau macht weiß ich nicht, aber man kann so ein Vergrößerungsobjektiv prima für Makrofotografie zweckentfremden. Das Objektiv wird mittels Adapter an den Zwischenringen befestigt. Meistens sind die auf ein 42er Gewinde ausgelegt. Es gibt allerdings Reduzierringe auf ein 39er Gewinde (das Rodenstock hat ein M39 Gewinde im Gegensatz zu den alten Objektive. Die haben meist M42).
Insgesamt habe ich ca 110mm an Zwischenringen eingebaut. Der Abbildungsmaßstab, den ich damit erreiche liegt bei ca 1,7:1.
Ich verwende einen FourThirds Sensor. Umgerechnet auf Kleinbild beträgt der AM sogar 3,4:1!
Ein Balgengerät wäre natürlich flexibler zu handhaben, als die starren Zwischenringe. Leider habe ich meins geschrottet. Bei Gelegenheit werde ich in der Bucht mal ein günstiges, altes erstehen.
Mit der beschriebenen Ausrüstung habe ich mich dann in die "Wildnis" begeben. Es war bewölkt, was vorteilhaft ist. Der Wind war aber schon störend.
Das Objektiv bietet als kleinste Blende übrigens 16. Dann macht sich die Beugung aber schon bemerkbar. Der Einstellung der Blende erfolgt am Objektiv. Der Fokus ist nicht einstellbar. Das Scharfstellen erfolgt einfach indem man den Abstand zum Motiv verändert. Die Schärfentiefe ist sehr gering. Sobald im Sucher das Motiv scharf erscheint löse ich aus. Meist versuche ich die Augen in der Schärfe zu haben. Mit ein bisschen Übung klappt das ganz gut. Fliegen und Spinnen eigenen sich übrigens gut als Model. Vielen Exemplaren kann man sich nähern und sie bleiben auch ruhig sitzen, wenn man schnelle Bewegungen vermeidet und keinen Schatten auf die Tierchen wirft. Von daher ist ein wolkiger Himmel von Vorteil.
Die gezeigten Bilder enstanden innerhalb von etwa einer Stunde.
Keines der Bilder habe ich beschnitten. Ich habe die JPGs in AfterShot Pro 2 noch etwas optimiert. Leider unterstützt ASP noch keine RAWs aus der OM-D EM10.












Blog-Archiv