Mittwoch, 10. Juli 2024

Mit dem Camperbulli weiter in Norwegen unterwegs

Mittlerweile haben wir Norwegen schon wieder verlassen und sitzen im ICE von Kiel nach Bielefeld. Leider hat unser Bulli vor einigen Tagen schlapp gemacht. Er wartet jetzt in Stryn auf den Rücktransport. Aber das ist eine andere Geschichte..
Im letzten Post waren wir auf dem Weg zum Campingplatz nach Hjemeland. Das war übrigens am 27. Juni 24. Über den Campingplatz lohnt es sich nicht zu berichten. Er lag halt günstig, aber noch mal würde ich nicht zu diesem CP hin wollen.
Von dort fuhren wir über die Ryfylke-Route weiter über Odda nach Lofthus. Eine tolle Straße, die an einigen tosenden Wasserfällen vorbeikommt, an idyllische gelgenen Orten und sogar durch ein Obstanbaugebiet führt.
 
Der schöne Ort Sand in Norwegen


 

Sonntag, 30. Juni 2024

Unsere ersten Tage in Norwegen

(Aktualisierung vom 13.07.24)

Am 25.06.24 verließen wir mit unserem Bulli die Fähre in Kristiansand und waren in Norwegen (-:

Unser erster Campingplatz war in Lindesnes in der Nähe des Leuchtturmes. Der Leuchtturm Lindesnes Fyr steht am südlichsten Punkt Norwegens.
Auf dem kleinen Campingplat hatten und Freunde einen Platz frei gehalten. Ansonsten wäre es eng geworden, weil wir erst relativ spät dort eingetroffen waren. Schon die Fahrt zum CP war für uns spektakulär. Der erste Eindruck von Norwegen war schon mal sehr gut. Das Bild zeigt die Küste direkt am Campingplatz Lindesnes. Das Wetter war am Dienstag fantastisch. Sonnig und warm.

Felsenküste bei Lillehaven
 
Am nächsten Morgen wollten wir den Leuchtturm besuchen und dann das nächste Ziel ansteuern.
Am Campingplatz war es am Mittwoch sehr warm und sonnig. Am nur ca. 6km entfernten Leuchtturm (Lindesnes Fyr) dann kühl und nebelig. So schnell kann sich das Wetter ändern. Wieder was gelernt.

Auf in den Norden

 (Update vom 13.07.24)

Nach langer Zeit ist es jetzt endlich Zeit, dass wir ein Land besuchen, in dem wir noch nie waren: Norwegen!

Gestartet sind wir am 23.06.24 in Leopoldshöhe. Die Reise soll uns bis zur Vogelinsel Runde führen und von dort dann wieder gen Süden.
Aber zurück zum Anfang. Am Sonntag hatten wir Flensburg als Ziel. Da wir aber beide dann doch lieber ans Meer wollten entschieden wir uns spontan für einen Campingplatz an der Ostsee. Um genau zu sein das Ostseecamp Holnis. Der Platz hat einen direkten Zugang zur Ostsee. Am Strand kann man schön schlendern und einige Mutige wagten auch den Sprung in das kühle Nass. Wir genehmigten uns lieber ein Kaltgetränk an der Strandbar bei bestem Wetter. Am Abend dann eine superleckere Pizza im "San Remo". Weil wir aber sehr gut unterwegs waren besuchten wir vorher noch das Wikingermuseum Haithabu. Haithabu war vor über 1000 Jahren eine bedeutende Wikingerstadt an der engsten Stelle Schleswigs und kontrollierte den Weg nach Skandinavien. Seit über 100 Jahren werden Teile der Siedlung ausgegraben. Zahlreiche Funde aus der Wikungerzeit werden in einem Museum präsentiert. Auf dem weitläufigen Areal wurden auch einige Häuser wieder aufgebaut. Man muss sich bewusst machen, dass man da in über 1000 jahre alten Häusern steht. Wahnsinn! Das Museumscafe ist übrigens auch einen Besuch wert.

Ein ausgegrabenes und teilweise rekonstruiertes Boot aus der Wikingerzeit.
 
Ein sehr altes Wikingerschiff

 
 

Sonntag, 9. Juni 2024

Makrobilder aus dem Garten

 Der eigene Garten - ein tolles Makrorevier

 

Hier sind mal wieder einige Makroaufnahmen aus dem Garten. Aufgenommen mit dem OM-System M.Zuiko 90/3.5 Makroobjektiv. Bei fast allen Bildern habe ich ein Stativ benutzt.

 

Eine Regenbremse. Aufgrund der auseianderliegenden Augen leicht als Weibchen zu erkennen.

Manche Bilder sind gestackt. Entweder stammen die fertigen Stacks aus der Olympus OMD-M 1 MkII oder ich habe sie mit Zerene entwickelt. 
 
Unseren Garten haben wir relativ naturnah eingerichtet. Von daher finde ich dort bei jeder Fotosession immer spannende Makromotive. Wer die Chance hat kann mit der Einrichtung einer zumindest naturnahen Ecke im Garten viele verschiedene Insekten anlocken.
 

Sonntag, 19. Mai 2024

Frisch geschlüpft ::: Eine Plattbauch-Libelle

Ein Plattbauch im Gartenteich

Darüber habe ich mich sehr gefreut; neben vielen kleinen Libellen ist aus meinem kleinen Gartenteich endlich auch mal eine große Libelle geschlüpft. Ein Plattbauch. Vemutlich ein Weibchen.Sehr dekorativ saß sie zum aushärten an einem Halm. Die Exuvie daneben.

 

Wie fotografieren?

Die schöne Segellibelle saß an einem Halm und ich musste sie über den kleinen Teich hinweg fotografieren. Mein 90mm makro ist dazu zu kurz. Deshalb habe ich zuerst das Olympus M.Zuiko 40-150/2.8 an die Olympus EM 1 MkII montiert. Das war schon fast perfekt, aber noch etwas zu kurz. Deshalb habe ich auch noch das Olympus 300/4 genutzt. Das war dann einen Tacken zu lang, aber zwang mich zu (hoffentlich) interessanten Ausschnitten.
Selbstverständlich habe ich ein Stativ genutzt. Um Verwacklungen zu vermeiden ist bei diesen langen Brennweiten ein Fernauslöser oder der Selbstauslöser nötig. Schwingungsarm ist auch das Auslösen über den Touchbildschirm. Da eine leichte Berührung ausreicht, kommt es kaum zu Erschütterungen. In Kombi mit den Selbstauslöser sicherlich das Mittel der Wahl.
 
Damit das ganze Tier scharf auf den Bildern wird und idealerweise auch die Exuvie nutze ich die Stackingfunktion.
 

Fokusstacking Out of Cam vs. Zerene

Weil ich ein Preset zum Freihandstacken in der Olympus mit 10 Bildern eingestellt habe, bestehen die Bilder aus 10 Einzelbilden. Ich hatte nicht daran gedacht, die Einstellung zu ändern. Passte für die Libelle aber sehr gut. Die meisten Olympus bzw. OM-System Kameras können ja bis zu 15 Bilder eines Stacks direkt in der Kamera verarbeiten und daraus ein fertigen JPG generieren. Zusätzlich habe ich die Bilder der Stacks aber auch noch mal mit Zerene Stacker entwickelt. Die fertigen Bilder habe ich dann verglich und war doch einigermaßen überrascht, dass die OoC- Bilder fast genauso detailreich waren, wie die mit Zerene angefertigten. Nur in der 100%-Ansicht ist zu erkennen, dass die Zerene-Bilder etwas feiner auflösen. Erkennbar an den feinen Härchen am Rücken der Libelle. Außerdem hat das Zerene-Bild etwas weniger Artefakte. Wenn es nicht so drauf ankommt, sind die Stacks aus der Kamera also durchaus sehr schön. Außerdem sind die Bilder Sekunden nach dem Auslöser fertig. Das Bearbeiten am PC nimmt inkl. Retusche doch einige Zeit in Anspruch.
 

 Die Bilder der Großlibelle

 Viele Perspektiven waren nicht möglich. Und näher ran ging auch nicht. Es war auch schon relativ spät. Aber das sind bis jetzt meine besten Bilder einer Libellen. Erst die Polarlichter und nun die Libelle. Bis jetzt war der Mai ein sehr guter Fotomonat :-)

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