Sonntag, 30. Juni 2024

Unsere ersten Tage in Norwegen

(Aktualisierung vom 13.07.24)

Am 25.06.24 verließen wir mit unserem Bulli die Fähre in Kristiansand und waren in Norwegen (-:

Unser erster Campingplatz war in Lindesnes in der Nähe des Leuchtturmes. Der Leuchtturm Lindesnes Fyr steht am südlichsten Punkt Norwegens.
Auf dem kleinen Campingplat hatten und Freunde einen Platz frei gehalten. Ansonsten wäre es eng geworden, weil wir erst relativ spät dort eingetroffen waren. Schon die Fahrt zum CP war für uns spektakulär. Der erste Eindruck von Norwegen war schon mal sehr gut. Das Bild zeigt die Küste direkt am Campingplatz Lindesnes. Das Wetter war am Dienstag fantastisch. Sonnig und warm.

Felsenküste bei Lillehaven
 
Am nächsten Morgen wollten wir den Leuchtturm besuchen und dann das nächste Ziel ansteuern.
Am Campingplatz war es am Mittwoch sehr warm und sonnig. Am nur ca. 6km entfernten Leuchtturm (Lindesnes Fyr) dann kühl und nebelig. So schnell kann sich das Wetter ändern. Wieder was gelernt.
 

Der Leuchtturm Lindesnes Fyr im Seenebel


Nachdem wir am Leuchtturm waren ging es wieder auf die Piste. in Norwegen gibt es Landschaftsrouten und natürlich wollten wir deshalb ab Flekkefjord die Rv44 fahren und nicht die gut ausgebaute Schnellstraße. Die Straße ist absolut spektakulär. Eng und kurvig. Die felsige Landschaft scheint, wie aus einer anderen Welt zu sein. Einfach nur schön.
 

 




Auf der Straße sind wir dann aber nur langsam voran gekommen. So entschlossen wir und Stavanger auszulassen und nahe des berühmten Preikestolen zu campen. Der Preikestolen zählt zu den Top-Sehenswürdigkeiten in Norwegen. Wir steuerten den sehr schön gelegenen Campingplatz Landa-Park an. 
Der Platz liegt etwas abgelegen. Vorher war noch eine Fahrt mit einer Fähre nach Oanes nötig. Wir mussten fast zwei Stunden warten bis wir auf die Fähre konnten. Dann ging es aber flott weiter über eine große Brücke über den Lysefjord auf den sehr schönen Campingplatz, der kaum belegt war.

Campingplatz Landa


Die sehr hilfsbereiten Mitarbeiter rieten uns auf Nachfrage aber vom Besuch des Preikestolen am nächsten Morgen ab. Um noch einingermaßen in Ruhe den Weg zum Felsen wandern zu können wäre es entweder gut ganz früh zu starten ("wenn ihr glaubt, ihr plant eine frühe Wanderung, dann geht noch mal ne Stunde eher los und das ist noch zu spät") oder sehr spät. Der Weg ist halt völlig überlaufen und die Besucher werden busweise an den Ausgangspunkt der Wanderung gefahren. Wir bekamen eine Alternative vorgeschlagen, die auch noch etwas einfacher war. Was heißt einfach? Etwas kürzer, aber steiler als die Wanderung zum Preikestolen. Wir planten also am nächsten Tag den Sokkaknuten zu erwandern. 
Der Tipp war klasse. Wir waren alleine unterwegs und konnten die fantastische Aussicht von oben alleine genießen. Die Wanderung war zwar nur knapp über vier Kilometer lang aber ganz schön anstrengend.
 
Blick auf die Brücke über den Lysefjord

Blick vom Sokkaknuten über den Lysefjord

Ausblick zum Hogsfjord


Wollgras und Orchideen gibt es dort auch.
 


 
 Und auf dem Rückweg noch ein schöner Rastplatz am See und einen auf den Sokkaknuten.
 

Der Sokkaknuten ist immerhin 340 Meter hoch.

 
Die Tour war für mich, der unter Höhenangst leidet, übrigens gut machbar.

Nach der Tour fuhren wir dann weiter nach Hjelmelandcamping. Davon demnächst mehr.

3 Kommentare:

  1. Feinste Impressionen! Diese Aussichten sind grandios. Ich mag Berglandschaften, die sich so bis in die Ferne ziehen, wie auf deinem achten Bild. Gut, dass ihr dem Trubel entfliehen konntet und der Tipp hilfreich war. So konntet ihr genießen!

    Beste Grüße,
    Syntaxia

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    1. Danke für deinen Kommentar. Norwegen ist teilweise ganz schön überlaufen. Aber es gibt5 genug Alternativen zu den viel besuchten Hotspots.

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  2. Hallo Michael,
    ich bin begeistert, ich schaue so gerne Berichte und Fotos aus Norwegen an. Nun habe ich neben Horst noch einen weiteren Berichterstatter aus diesem schönen Land, Dich. Hoffe, dass das Wetter weiterhin so schön bleibt.
    Viele Grüße Brigitte

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