Nebelsuppe
Am Sonntag war um
Leopoldshöhe herum dichter Nebel. Also habe ich mir meine Kamera und zwei Objektive geschnappt und habe mich auf den Weg zum NSG Windwehetal gemacht. Ein Stativ hatte ich auch dabei.
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Der Nebel verringert die Kontraste. Der Wald erscheint leicht und luftig. |
Selbst im Wald war es noch relativ nebelig. Die Konturen lösten sich mit zunehmender Entfernung auf und die Farben wirken blass.
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Die Windwehe fließt am Waldrand. Sie hat sich in den Boden eingegraben. Gegenüber ist ein Feld. |
Ich hatte mein
Olympus 12-40/2.8 Pro und das 40-150/2.8 Pro dabei. Mittlerweile gehört das Teleobjektiv zur Landschaftsfotografie dazu.
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Mit langer Brennweite gelingen eher plakative Bilder. |
Ein Stativ gehört für mich ebenfalls zur Landschaftsfotografie bei wenig Licht dazu. Vor allem bei Stacking Aufnahmen ist ein Stativ sehr nützlich. Meine Olympus E-M 1 kann immerhin acht Bilder in der Kamera verschmelzen. Den Focuspunkt steuert die Kamera. Ich muss lediglich den Anfangspunkt einmal fokussieren.
Die Kamera nimmt also acht Bilder desselben Motives auf. Bei jedem Bild ist die Schärfeeben leicht versetzt. Als Ergebnis generiert die Kamera ein JPG mir einer großen Tiefenschärfe. Normalerweise wird das Stacken in der Makrofotografie genutzt, kann aber auch in der Landschaftsfotografie nützlich sein.
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Liegender Baumstamm. Ein Stack aus der Olympus. |
Der Nebelwald erzeugt eine ganz spezielle Atmospähre. Die Sicht ist eingeschränkt, die Geräusche gedämpft und die Farben verblassen in der Ferne.
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Buchenwald im NSG Windwehetal |
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Bäume verschiedenen Alters. |
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Ein Detail des Waldes |
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Reduktion | |
Auch außerhalb des Waldes gibt es im dichten Nebel tolle Naturmotive
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Eine Baumgruppe im Nebel |
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Den Baum fotografiere ich mehrmals im Jahr |
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Die Birke ist noch etwas von Reif bedeckt. |
Außerdem kommt es mir so vor, dass die Tiere im Nebel eine geringere Fluchtdistanz haben. Jedenfalls konnte ich mich zwei Rehen auf einem Feld gut
nähern. Ich hatte sogar die Gelegenheit den Telekonverter MC-20 zu montieren und das Stativ aufzubauen. Leider kam nach einigen Minuten ein Spaziergänger mit zwei Hunden vorbei. Die Rehe flüchteten dann.
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Reh im Nebel. Ich konnte sie mehrere Minuten beobachten und fotografieren. |
Und zu guter Letzt noch eine Rabenkrähe
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Abfliegende Rabenkrähe |
Hallo, ich habe mich ein wenig auf Deinem Blog umgeschaut. Die Aufnahmen im Herbstnebel gefallen mir besonders gut.
AntwortenLöschenLG
Richard
Hallo Richard,
Löschenfreut mich sehr, dass dir die Bilder gefallen.
Deine Fotoseite ist auch sehr sehenswert.
LG Michael