Winterfütterung der Vögel
seit wenigen Wochen habe ich wieder angefangen die Vögle zu füttern. Dazu habe ich einige Meisenknödel und einen Futterspender für Fettfutter in einen jungen Baum gehangen. Im letzten Winter hatte ich damit angefangen.In den angelsächsischen Ländern ist das Füttern von Wildvögeln weit verbreitet. Aber auch in Deutschland füttern immer mehr Menschen die kleinen Federballen. Ob das sinnvoll ist oder auch nicht, darüber gibt es verschiedene Ansichten. Der NABU sieht es eher kritisch. Der bekannte Vogelexperte Prof. Peter Berthold (der mit dem Rauschebart) tritt nachdrücklich für eine ganzjährige Fütterung ein. Ich habe seine Bücher gelesen und kann seine Argumente gut nachvollziehen.
Spatz an Meisenknödel |
Gäste an meiner Futterstelle
An meiner Futterstelle, gelegen in einemWohngebiet, kann ich jedenfalls regelmäßig Sperlinge, Blau- und Kohlmeisen, Buchfinken und Rotkehlchen beobachten. Amseln suchen nach heruntergefallenen Futter.Selten Schwanzmeisen und Grünfinken. Andere Arten habe ich noch nicht entdeckt.
Von unserem Balkon im ersten Stock schaue ich den gefiederten Gesellen oft zu. Gerne auch mit dem Fernglas.
Sperling wartet auf einen freien Platz am Futterplatz |
Fotografieren
Und selbstverständlich versuche ich auch Fotos zu machen. Überrascht jetzt wahrscheinlich keinen Leser..Am Sonntag habe ich vom Balkon aus dann ein paar Bilder gemacht. Die Perpektive ist nicht besonders günstig, weil der Balkon etwa drei-vier Meter hoch ist. Die Futterspender hängen aber nur in einer Höhe von ca. 1,8m.
Die Enfernung beträgt etwa 12 Meter. Um wirklich gute Aufnahmen zu machen ist das viel zu weit weg. Aber der Spaß steht im Vordergrund und die technische Qualität der Bilder ist nicht so wichtig.
Am Sonntag war es bewölkt. Entsprechend knapp war das Licht.
Die Bilder enstanden mit folgender Ausrüstung:
- ein stabiles Stativ von UNI-LOC
- Stativkopf von Novoflex
- Kamera von Olympus (OMD M 1.1)
- Objektiv von Olympus (M.Zuiko Digital ED 300mm F4 IS PRO)
- Telekonverter von Olympus (MC-20)
- Kabelfernauslöser
Das ergibt eine Brennweite von 600mm an FourThirds. Entspricht immerhin 1200mm an Kleinbild.
Leider beträgt die Offenblende dann nur noch f/8.
Um Belichtungszeiten um etwas 1/100 Sekunde zu erreichen, musste ich mit dem ISO-Wert auf bis zu 1250 gehen.
Aber lieber ein passabel schharfes Bild mit Rauschen, als ein rauschfreies Bild, das völlig unscharf ist.
Bis auf zwei sind alle Bilder unbeschnitten.
Das gibt Ärger |
Im Anflug |
Die benachbarten Hecken geben Deckung |
Ein Buchfink nutzt die Abwesenheit der Spatzen |
Geistervogel |
Tolle Bilder hast du da gemacht!
AntwortenLöschenIch füttere auch schon seit Wochen die Vögel im Garten, aber leider sind die wenig kooperativ wenn es ums fotografieren geht. Vielleicht hab ich ja noch Glück. Der Winter ist ja noch lang.
Liebe Grüße von
Andrea
Hallo Andrea,
Löschendanke für deinen netten Kommentar. Ich wünsche dir viel Freude beim beobachten der Vögel. Bestimmt ergibt sich noch eine Möglichkiet für schöne Fotos.
LG Michael