Nebel im Eggegebirge
Ende November unternahm ich eine Wanderung durch das Silberbachtal (
hier Bilder von 2015) hinauf zur Velmerstot und wieder zurück zum Waldparkplatz nach Leopoldstal.
Die Luft war feucht und die Luft war diesig. Oben auf dem Gipfel des Eggegebirges konnte ich kaum 50 Meter weit sehen.
Den Eggeturm habe ich gerade noch so gefunden, aber nicht den Gipfel der
Preußischen Velmertot. Richtig; es heißt "die Velmerstot" nicht "der".
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Eggeturm im Nebel |
Zwei Gipfel im Eggegebirge
Die Velmerstot ist die höchste Erhebung des Eggegebirges in Ostwestfalen-Lippe.
Es gibt die etwas höhere Preußische Velmerstot (468m) in Ostwestfalen und die benachbarte Lippische Velmerstot in Lippe (441m).
Das Gipfelplateu ist nur karg bewachsen. Es diente lange Zeit als Viehweide.
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Wegweiser |
Schon auf dem Weg zum Gipfel konnte ich ein paar imposante Felsen entdecken.
Die Wege sind gut ausgeschildert. Sonst hätte ich mich bestimmt verlaufen. Sobald ich aus dem Wald herauskam, konnte ich kaum weiter als 50m weit sehen. Aber gerade Landschaft im Nebel ist sehr fotogen. Die Konturen verschwimmen und der Kontrast ist minimiert. Der Hintergrund verliert sich im Nichts.
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Der Wald verliert sich im Dunst |
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Felsen in der Egge |
Oben waren die wenigen Bäume nur im dichten Nebel zu erahnen und ich konnte Wildschweine kreischen hören. Eine Stimmung, wie ich sie bisher nur selten erleben durfte. Zumal ich dort oben völlig allein war. Nur einmal konnte ich zwei Wanderer erahnen.
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Birken am Wegesrand |
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Eine andere Perspektive |
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Vom Wetter gezeichneter Baum |
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Nur wenige Bäume in der Gipfelregion |
Felsiger Gipfel
Der felsige Gipfel der Lippischen Velmerstot ist sehr sehenswert. Ein kleines Denkmal markiert den Gipfel. Die herrlich Aussicht konnte ich wegen des Nebels nicht genießen, aber die mystische Stimmung hat das mehr als ausgeglichen.
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Gipfeldenkmal Lippische Velmerstot |
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Meine Olympus auf dem Stativ |
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Heidekraut und Felsen am Velmerstot |
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Wildromantisch |
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Lippische Velmerstot |
Verwachsene Buchen
Der eigentliche Grund meines Besuches waren aber die urwüchsigen Buchen die dort oben wachsen. Warum die Buchen so skurril aussehen weiß ich nicht. Aber ich vermute, dass hat etwas mit der alten Nutzung als Viehweide zu tun.
Im neuen Buch von Norbert Rosing sind einige Bilder dieser Bäume, die mich sehr fasziniert haben. Das Buch ist eine absolute Empfehlung von mir (ansehen bei Amazon)
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Ich habe einige der verwachsenen Bäume gefunden und fotografiert. Die Rinde war wegen der feuchten Luft fast schwarz, aber trotzdem waren die Kontraste wegen des Nebels reduziert. Ein wirklich toller Anblick, den ich hoffentlich ein bisschen in meinen Bildern transportieren kann.
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Verwachsene Buchen am Velmerstot |
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Ein Baum oder viele Bäume? |
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Ein Baum, viele Bilder |
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Da hinten geht es relativ steil runter |
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Pilze werden den Baum zersetzen |
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Nebel verbreitet Stille |
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Einfach sehenswert |
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Warum sehen sie so aus? |
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Umgestürzter Baum mit viel Moos |
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Wenn der Baum erzählen könnte...? |
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Zum Abschluss noch mal Nebelwald in Schwarzweiß |
Die Bilder entstanden übrigens entweder mit meiner Olympus OM-D Systemkamera oder mit meinem Smartphone LG Nexus 5X. Ist schon krass, wie hoch die Qualität von Smartphonefotos mittlerweile ist..
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