Samstag, 18. Juni 2016

Olympus # ArtFilter DramaticTone

Seit einigen Jahren bietet Olympus in seinen Kameras Art-Filter an. Ich glaube seit der E-620 gibt es die. Meine E-30 hatte jedenfalls einige davon. Im Lauf der Zeit hat Olympus die Art-Filter ständig weiter entwickelt.
Im Grunde kann man seine Bilder schon bei der Aufnahme mit einem speziellen vorgegebenen Bildlook versehen. Man kann so einen Art-Filter auch nachträglich in der Bildbearbeitung annähernd "nachbauen". Doch dazu benötigt man tiefergehende Kennntnisse in der Bildbearbeitung. Außerdem muss man natürlich auch wissen, was für einen Look man haben will. Da können einem die Art-Filter zumindestens inspirieren.
Olympus gibt seinen Fotografen immer Möglichkeiten den Look der Art-Filter zu beeinflussen. Anfangs gab es nur die Möglichkeit einen Filter an- oder auszuschalten.
Mittlerweile kann man die Bilder auch mit Rahmen versehen, einem Weichzeichner oder einer Vignette. Und bei vielen Effektfiltern gibt es zwei oder auch mehr Varianten des speziellen Looks.
Eine Auswahl von Art-Filtern: Pop Art, Gemälde, Soft Fokus, Weiches Licht, Lochkamera und Dramatischer Effekt.
Der Filter "Dramatischer Effekt" ( Dramatic Tone) ist wohl der bekannteste. Die Bilder haben einen Pseudo-HDR-Look.
Ich selbst nutze gerne die monochrome Version. Dabei gehe ich folgendermaßen vor:

Auf meiner OM-D oder PEN Kamera wähle ich am Moduswahlrad den Modus "Art". Dann wähle ich den Filter "Dramatischer Ton". Um den Filter zu konfigurieren drücke ich die linke Pfeiltaste bzw die Blitztaste auf dem hnteren Einstellrad. Dort kann ich dann wählen zwischen der Farb- und Monochromevariante. Ich nehme die unfarbige Variante. Dann  habe ich noch die zusätzliche Option einen Farbfilter hinzuzufügen. Fotografen die oft in schwarzweiß arbeiten kennen sicher  die Möglichkeit einen Farbfilter vor das Objektiv zu schrauben bzw. diesen digital zu simulieren.
Der orange Filter hellt beispielsweise orange Farbanteile auf und dunkelt die Komplementärfarbe (hier blau) ab. Ein blauer Himmel oder blaugraue Wolken werden dadurch im s/w-Bild abgedunkelt und Hausdächer aufgehellt. Näheres zur Wirkung verschiedener Farbfilter findet ihr beispielsweise hier.
Dann kann ich dem Bild noch eine Tönung verpassen (Sepia, Blau, Neutral, u.a.).
Sogar eine Rahmen oder eine Vignette ist zusätzlich möglich.

So konfiguriert kann ich den Filter später ganz normal auch in den anderen Bildmodi (A,S,P) nutzen. Im Modus "Art" kann -soweit ich weiß- nämlich nur die Programmautomatik genutzt werden. Im "A" Modus kann ich aber die Blende vorwählen, was ich meistens tue.
Dank der elektronischen Suchern in den spiegellosen Kameras kann der Effekt schon vor der eigentlichen Auslösung beurteilt werden. Mit der Belichtungskorrektur kann man den Filter dann noch etwas steuern.
Da ich immer in JPG+RAW fotografiere habe ich später immer noch die Möglichkeit aus dem RAW ein "normales" Bild zu entwickeln.

Das war jetzt mehr Text als geplant. Eigentlich sollen ja die Bilder im Vordergrund stehen (-;
Zum Vergleich zeige ich auch ein paar farbige Bilder, die ich aus dem RAW entwickelt habe. Die monochromen Bilder sind immer JPG 's aus der Kamera.
Bitte anklicken für eine höhere Auflösung.


ArtFilter-Dramatic Tone



ArtFilter-Dramatic Tone

ArtFilter-Dramatic Tone


ArtFilter-Dramatic Tone

ArtFilter-Dramatic Tone

ArtFilter-Dramatic Tone


ArtFilter-Dramatic Tone


ArtFilter-Dramatic Tone


ArtFilter-Dramatic Tone

ArtFilter-Dramatic Tone

ArtFilter-Dramatic Tone


ArtFilter-Dramatic Tone









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ich freue mich über deinen Kommentar

Blog-Archiv