Montag, 19. Dezember 2022

Gartenvögel

 Fotografieren im eigenen Garten

hat den Vorteil, dass ich in einem gewissen Rahmen Einfluss auf die Gestaltung der Location habe und ich verschieden Sachen in Ruhe ausprobieren kann. Der Nachteil ist, dass die Location immer gartenmäßig aussieht. Außerdem ist die Artenvielfalt der gefiederten Motive eingeschränkt.
 
Ich habe mir aus  Ästen ein Dreibein gebastelt um dort Winterfutter für die Vögel anzubringen. Wenn das Futter im Baum hängt, dann ist es eher selten, dass sich die Vögel in einer guten Fotoposition befinden. Es gibt einfach zu viele Sitzgelegenheiten. Außerdem ähneln sich die Bilder auf Dauer. Das Dreibein ist außerdem mobil.
 
Für die Fotosession habe ich ein Tarnnetz vor einem Unterstand aufgehängt und mich gemütlich an dem windgeschützen Platz in einen relativ gemütlichen Stuhl gesetzt. Die Sonne stand mir gegenüber am Himmel. Allerdings wintertypisch relativ niedrig über dem Horizont. Sanftes Winterlicht bei frostigen Temperaturen.
 
Das m.Zuiko 300/4 hat an der Olympus OM-D M 1mk II mal wieder sehr gut funktioniert.
 
Das Dreibein. Sieht nicht sehr stabil aus, aber hält.

"Make of"
Ich musste sogar die Entferung zur Kamera vergrößern, damit die Meisen nicht das Fotoformat sprengten.
 
Hier hängt das Futter noch im Baum. Immer ist ein Ast im Weg

Der b ringt Unruhe ins Bild. Sieht dafür aber natürlicher aus.

Die Amsel auf dem gefrorenen Rasen

Blaumeise auf dem Dreibein. Sehr aufgeräumtes Bild.

Kohlmeise im Baum; sehr unruhig

Und am Dreibein. Natürlich sieht man sofort, dass das Foto unter kontrollierten Bedingungen entstand. Aber die Motive sind "Gartenvögel". Passt für mich.

Und nun als Vergleich ein Bild, dass kürzlich ich im lichten Wald aufgenommen habe. Wildlife also.



 
 

4 Kommentare:

  1. Ein toller Bericht mit schönen Bildern. So ähnlich handhabe ich das in unserem Garten auch!

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