Keggelrobben
sind die größten Beutegreifer in Deutschland. Deutlich größer und schwerer als Wölfe. Trotzdem finden die meisten Menschen Robben eher niedlich und Wölfe sind vielen ein Dorn im Auge.. merkwürdig.
Wie auch immer. Ich sehe mir gerne unsere heimischen Robben in freier Wildbahn an. Mit einem Ausflugsboot ist das auch ohne großen Aufwand möglich.
Während unserer letzten Tour, die zu einer Sandbank nahe Sylt führte war auch ein Nationalparkranger an Bord, der über das Bordmikro viele spannende Informationen lieferte.
Die Robben lassen sich durch das Boot übrigens nicht weiter stören.
Robben fotografieren
Ich hatte schon von Langeoog Robben und Seehunde fotografiert. Ein bisschen Erfahrung ist also vorhanden. Wichtig ist es an Bord des Schiffes einen guten Platz zu ergattern. Gerade in Corona-Zeiten ist ein Platzwechsel nicht ohne Weiteres möglich. Die meisten Gäst an Bord fotografieren nicht oder machen Erinnerungsbilder mit ihrem Smartphone.
Das Boot kommt zwar relativ nahe an die Tier heran. Aber ein Fernglas empfehle ich jedem. Ob nun Fotograf oder nicht.
Auf dieser Tour, die von Hörnum auf Sylt aus startete hatte meine Olympus OMD 1 MkII mit dem M.Zuiko ED 300/f4 plus dem 1,4f-fach Telekonverter MC-14 montiert.
Wir hatten strahlenden Sonnenschein und leider etwas Gegenlicht. Nicht gerade optimal.
Beim Fotografieren habe ich versucht die Belichtungszeiten kurz zu halten. Also die Zeit meistens auf 1/1000 Sekunde festgesetzt und die Kamera den ISO-Wert wählen lassen. So wurden die Bilder zufriedenstellend scharf. Knapp über dem Meer und bei viel Sonnenschein ist die Luft natürlich sehr unruhig und so knackscharf können die Bilder nicht werden. Aber ich bin ganz zufrieden.
Mittlerweile weiß ich auch die JPGs aus der Olympsu sehr zu schätzen. Meistens reicht mir mittlerweile die Qualität aus, so dass die RAWs oft gar nicht nutze.
Ich finde, die Bilder sind toll geworden. Zu den Seehundbänken sind wir einmal von Norddeich aus gefahren. Da hatte ich aber leider nur 200mm Brennweite dabei und es war sehr starken Seegang und Regen . war also leider nichts mit brauchbaren Bildern.
AntwortenLöschenHallo Richard,
Löschendanke für deinen Kommentar. Auf einer Seehundfahrt von Langeoog aus sind wir auch schon mal völlig leer ausgegangen. Kurz vor dem Ausflugsschiff war eine private Segelyacht so nah an die Tiere herangefahren, dass sie aufgeschreckt wurden uns ins Wasser flohen. Zwei Tage später hatte es dann geklappt.
Die Bilder in dem aktuellen Post entstanden mit 840mm Brennweite auf Kleinbild umgerechnet und sind noch gecroppt. Die seriösen Anbieter halten dann doch einen respeltvollen Abstand ein, um die Tiere nicht unnötig zu stören.
Ich wünsche dir, dass du noch mal eine erfolgreiche Fahrt hast und dann schöne Bilder machen kannst.
VG
Michael