Montag, 30. Mai 2016

Unterwegs # Beelitz-Heilstätten

Die Beelitzer Heilstätten sind ein Ort mit dem morbiden Charme des Verfallenen.
Auf einem großen Gebiet findet der Besucher zahlreiche Gebäude die vor über 100 Jahren erbaut wurden und nun langsam verfallen. Nur sehr wenige Gebäude werden noch genutzt und wurden restauriert.
Die Ruinen lassen erahnen wie prächtig die schloßartigen Gebäude einst waren.
Heute sind die Gebäude mit Zäunen umgeben um den Zutritt unbefugter Menschen zu verhindern. Zu groß ist die Gefahr in einem der baufälligen Gebäude zu verunglücken.
Die Heilstätten wurden erbaut um dort an Tuberkolose erkrankten zu helfen. Zwischen 1898 und 1930 entstand in Beelitz bei Berlin ein riesiger Krankenhauskomplex.
Während der Weltkriege wurden dort auch Soldaten gepflegt. Im 2. Weltkrieg wurden viele Gebäude beschädigt. Nach 1945 war das Gelände Speergebiet und diente den Sowjets als Militärhospital.
Heute verfallen die Gebäude immer weiter. Es fehlt den Eigentümern an den nötigen Mitteln um den Verfall zu stoppen. Nur für wenige Bauten haben sich Investoren gefunden.
Besichtigungen einiger weniger Gebäude sind möglich.
Seit 2015 gibt es einen Baumkronenpfad. Der ermöglicht Einblicke von oben.

Wir waren im April dort und sind den Baumkronenpfad gegangen. Für eine Besichtigung der Innenräume hat die Zeit leider nicht gereicht.
Die Bilder sollen einen Eindruck erwecken und natürlich Lust machen diesen Ort selber einmal aufzusuchen. Farblich habe ich die Aufnahmen etwas verfremdet.

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2 Kommentare:

  1. Wahnsinn, was für tolle Gebäude einfach so verfallen. Ist das ein Baumkronenpfad ? Diese Türme und Stege in dieser Höhe, kenne ich vom Baumkronenpfad im Unstrut Hainich Kreis.... Tolle Fotos !!!

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    1. Hallo Uwe,
      ja das ist ein Baumkronenpfad. Leider verfallen die Gebäude immer mehr. Gut zu erkennen, wenn man sich mal Vergleichsfotos ansieht, die innen gemacht wurden.
      Es fehlt wohl an finanzkräftigen Investoren.
      Gruß
      Michael

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