Sonntag, 13. Januar 2013

RawTherapie/AfterShot Pro

Ich betreibe  meinen Rechner mit einem Linux-Betriebssystem. Gegenüber Windows bin ich bei der Auswahl von Software etwas eingeschränkt, jedenfalls was kommerzieller RAW-Konverter angeht.
Bisher habe ich meine RAW-Dateien mit RawTherapee (RT) entwickelt und bin mit dem Programm auch zufrieden.Von den freien Programmen ist es -für mich- das Beste.
Kürzlich habe ich mir dann aber doch AfterShot Pro (ASP) von Corel zugelegt.
Hier ein erster sehr subjektiver Vergleich:

RT ist kostenlos und läuft prima unter Linux, aber langsam. Das Programm hat sehr viele Einstellmöglichkeiten um das Ergebnis der Entwicklung zu beeinflussen. Diese vielen Möglichkeiten erfordern aber eine große Einarbeitungszeit. Als ich es vor einigen Jahren das erste mal ausprobierte war ich überfordert und habe lieber UFRaw genutzt.
Die neueste Version 4 läuft auch nicht immer stabil und ist auf der Homepage auch nicht als Stable/stabil bezeichnet.

ASP kostet Geld und ist für Linux erhältlich. ASP hat weniger Einstellmöglichkeiten als RT ist dafür aber auch übersichtlicher.
Die Geschwindigkeit ist sehr hoch. Wo RT für die Entwicklung von Dateien oder der Erzeugung von Vorschauen Minuten benötigt ist das bei ASP in Sekunden erledigt.
Ausserdem kann ich bei ASP mit Ebenen arbeiten, was bei RT leider nicht möglich ist. Ich habe mir die CD-Version von ASP gekauft, das Handbuch war mir den Aufpreis wert.

Die Killer-Features von ASP sind für mich:


Die Geschwindigkeit und die Möglichkeit selektive Korrekturen mit Ebenen durchzuführen.

RT dagegen ermöglicht es auch kleinste Kleinigekeiten selbst zu konfigurieren.

Als Bildverwaltugsprogramm nutze ich Digicam. RT und ASP kann man auch zur Verwaltung benutzten, muss es aber nicht.

Mein Fazit:

RT ist kostenlos und ASP kann man 30 Tage kostenlos probieren.
Also einfach ausprobieren, ob ASP sein Geld wert ist.

Die folgenden Bilder (Oly E-1 mit SIGMA 1.4/30) zeigen einen Vergleich vom "JPG out of Camera" und "JPG out of Raw Konverter"


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