Aus dem Tarnzelt
Vor einiger Zeit habe ich mir ein Tarnzelt gegönnt. Bislang lag es gut verpackt im Haus, aber am Sonntag habe ich es im Garten vor meiner Vogelfutterstelle aufgebaut und "angesessen".
Durch das Aufbauen habe ich meine gefiederten Fotomotive zunächst verschreckt. Aber nach etwa 30 Minuten kamen die ersten Vögel zum Meisenknödel bzw. zum Futterspender.
Seltenheiten waren erwartungsgemäß nicht dabei.
Zeltausstattung
Das Zelt habe ich so aufgebaut, dass ich beide Futterstellen aus der Öffnung für das Objektiv erfassen konnte. Es handelt sich um eine Popup-Zelt, dass in Sekundenschnelle steht. Mit Heringen habe ich es im Boden verankert.
Das Aufstellen geht flott. Mit dem Zusammenfalten tue ich allerdings noch etwas schwer..
Die Kamera habe ich auf ein stabiles Stativ montiert. Für mich habe ich einen kompakten, aber bequemen Hocker von Walkstool bereit gestellt. So konnte ich es locker für zwei Stunden aushalten.
Kameraeinstellungen
An meiner Olympus OM-D E-M II hatte ich das M.ZUIKO ED 300mm F4 IS PRO montiert.
Die Kamera war folgendermaßen konfiguriert:
Stabilisator: S-IS Auto (nutze ich eigentlich nur).
Autofokus: C-AF
Fokusfeld: kleines Einzelfeld
Bildfolge: Serienaufnahme mit dem elektronischen Verschluss, langsame Bildfolge (18 Bilder /Sekunde)
ISO: 400-1000
Der Autofokus ist blitzschnell und sehr präzise. Ich habe in den letzten Wochen schon öfter Vögel im Garten fotografiert. Aber noch nie aus so einer kurzen Entfernung bzw. es war eine Fensterscheibe dazwischen. Die kurze Entfernung tut der Bildschärfe sehr gut.
Haussperling |
Ein Star kam nur einmal vorbei. |
Das Amselweibchen kam so nah, dass der Schwanz nicht mehr aufs Bild passte |
Kohlmeisen sind nichtganz so häufige Gäste im Garten |
Ringeltauben sind oft recht zutraulich |
Meisen schnappen sich Futter und fliegen dann auf einen Ast, um zu fressen |
Die Kerne halten sie mit den Krallen und picken dann darauf herum |
Abflug |
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