Zwei Tage auf Helgoland..
..verbrachten wir am 22. und 23. März. Rechne ich denAn- und Abreisetag mit war es auch länger😀
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Die Fähre am Hafen in Helgoland
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Angereist sind wir mit dem Schiff aus Cuxhaven (Abfahrt 10:30) und dorthin ging es auch wieder zurück (Abfahrt 16:30). Andere Verbindungen waren auch noch nicht möglich.
Die Überfahrt dauert ca. 150 Minuten. Außerdem war zum dem Zeitpunkt auch nicht täglich eine An- bzw. Abreise möglich. Das hatten wir bei der Buchung des Hotels nicht bedacht und konten dann aber problemlos umbuchen.
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Unterland und Oberland
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Unser Hotel war übrigens die Mocca-Stuben. Die Unterkunft befindet sich im Oberland. Vom Anlegeplatz des Schiffes bis dorthin läuft man ca. 20 Minuten und muss ca. 50 Höhenmeter überwinden. Dank eines Aufzuges (ca. 1EUR) zum Oberland ist das auch mit schweren Gepäck kein Problem. Auf Helgoland gibt es aber auch Taxen (mit Elektroantrieb). Unseren großen Trolley mussten wir übrigens vor Betreten des Schiffes aufgeben. Dafür wurde eine geringe Gebühr fällig. Es gibt sogar die Möglichkeit, das Gepäck zur Unterkunft bringen zu lassen.Den Aufzug haben wir nur bei der An- und Abreise genutzt. Es gibt nämlich auch eine Treppe.
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Die Treppe zwischen Oberland und Unterland
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Die Mocca-Stuben können wir übrigens sehr empfehlen. Unser Zimmer hatte sogar einen kleinen Balkon. Das Frühstück ist sehr gut und im Restaurant haben uns die Fischgerichte besonders gut geschmeckt.Im Oberland gibt es übrigens nicht sehr viele Möglichkeiten Essen zu gehen bzw. es hatten noch nicht alle Betriebe geöffnet. Viele Lokale bekamen noch einen frischen Anstrich und es waren viele Handwerker unterwegs.
Deshalb hatten wir schon immer am Morgen einen Tisch im Restaurant reserviert.
Viele Gäste waren noch nicht auf der Insel. Bis auf Abends im Oberland war es deshalb immer möglich irgendwo tagsüber einen Snack zu bekommen oder Kaffee und Kuchen.
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Hummerkörbe im Hafen.
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Der Grund der Reise nach Helgoland war aber die Tierwelt. Nur hier gibt es die Möglichkeit Basstölpel, Trottellummen und Robben aus nächster Nähe zu erleben und natürlich zu fotografieren.Darauf hatte ich mich schon seit Monaten gefreut. Wegen Corona war erst jetzt der Trip auf die Insel möglich.
Das Wetter war übrigens hervorragend. Die See war glatt und während unseres Aufenthaltes auf Helgoland schien die Sonne und es wehte kaum Wind. Für Landschaftsfotografen sicherlich eher langweilig, aber für uns genau passend.
Allerdings war ich mir nicht sicher, ob die Tölpel und Lummen auch schon tatsächlich den Vogelfelsen bevölkerten. Sehr erleichter war ich, als ich am Vogelfelsen die ersten Tiere sehen konnte. Wir erfuhren, dass vor 14 Tagen die ersten Vögel eingetroffen waren und ab dann wurden es täglich mehr.
Zu den Vogelfelsen führt ein Weg an den Klippen entlang. Vom Ort sind es nur wenige Minuten bis zu den Vogelfelsen. Der Weg ist gut ausgebaut. Verlaufen ist so gut wie unmöglich. Ist halt doch sehr klein dort.
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Das Wahrzeichen der Insel Helgoland: Die "Lange Anna" | |
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Die Felsen waren bevölkert von Basstölpeln, Trottellummen und Dreizehnmöwen.
Tordalke konnten wir auch entdecken, aber keine Eissturmvögel. Es ist schon ein tolles Erlebnis diese schönen Vögel aus nächster Nähe beobachten zu dürfen. Die Tölpel haben keinerlei Scheu. Zahlreiche Nester befinden sich unmittelbar neben den Aussichtsterassen. Selbst mit dem Smartphone mann man schöne Fotos machen.
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Mit dem Smartphone aufgenommen
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Ebenfalls mit dem Smartphone gemacht.
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Die Kegelrobben und Seehunde liegen haben wir natürlich auch besucht. Die größten Beutegreifer in Deutschland liegen allerdings nicht auf Helgoland, sondern am Strand der Nachbarinsel. Der Düne.
Mit einer kleinen Fähre ist man schnell drüben und kann die Tiere aus der Nähe beobachten.
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Kegelrobbe am Strand der Düne
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Den Robben darf man sich bis auf ca. 30 Meter nähern. Es gibt zwar kein Zaun oder so, aber schon wegen der eigenen Sicherheit sollte der Mindestabstand beachtet werden. Und natürlich, um die Tiere nicht zu erschrecken. Außerdem behalten Ranger die Szenerie im Auge und achten darauf, dass der Abstand eingehalten wird.
Helgoland ist außerdem bekannt für die guten Möglichkeiten Singvögel zu beobachten, die die Insel als Rastplatz während des Vogelzuges nutzen. Limikolen sind natürlich auch am Strand. Für einen Naturfotografen gibt es also Motive in Hülle und Fülle. Vom Ultraweitwinkel bsi zum Superteleobjektiv sind alle Brennweiten sinnvoll einsetzbar. Ich habe Brennweiten von 12-600mm genutzt (Umrechnung auf Kleinbild: 24-1200mm) und mein Smartphone. Ein Stativ hatte ich nicht dabei. Für die Tierfotografie ist es auch nicht notwendig. Aufgrund der Witterung und der Insellage, war asureichend Licht vorhanden.
So. Das war jetzt erst mal ein Überblick, über unsere Helgolandreise. Ich plane noch weitere Posts mit mehr Bildern von Vögeln und Robben.
hier jetzt noch ein paar Eindrücke:
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Austernfischer. Im Hintergrund Robben.
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Abendstimmung bei den Basstölpeln
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Tölpel im Anflug
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Basstölpel im Flug
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Schnäbeln zur Begrüßung
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Anmutiger Vogel
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Trottellummen und Basstölpel nisten gemeinsam
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Die Klippen von Helgoland
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Blick in die Gegenrichtung.
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Am Nordstrand von Helgoland
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Eine Kegelrobbe
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Abends am Vogelfelsen
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